Vom Abreisen und Ankommen…

Der Start zum zweiten Teil unsere Reise war schon ein wenig anders und doch irgendwie auch wie immer 🙂

Dieses Mal haben uns meine Eltern nur bis zum nächstgelegen Bahnhof gebracht, von dem aus wir dann einen Tag vor Abflug nach Hamburg aufgebrochen sind.

Vor einem halben Jahr hat Madeleine alle Anwesenden, zwei Tage vor Abflug, mit dem Verschwinden ihrer Tasche mit allen Dokumenten in helle Aufregung versetzt, die dann aber von meiner Oma wiedergefunden wurde. Diese Mal war es der neue Rucksack, der eigentlich schon längst von der Post hätte geliefert werden sollen, kam trotz vertrauenserweckendem Blick meines Bruders nicht rechtzeitig an.

Dieses Mal bin ich viel ruhiger in die Reise gegangen, habe auch nur einmal meinen Rucksack gepackt und mir gesagt, „ach die Reise wird die richtige Ordnung schon mit sich bringen“. Auch der Abschied von meiner Eltern war viel gefasster. Es sind ja dieses Mal auch nur fünf Monate und keine Reise auf unbestimmt Zeit, plus dem Wissen um ständigen Kontakt via Videotelefonie. Somit brachte uns der Zug ganz entspannt nach Hamburg, wo wir noch fix einen neuen Rucksack für Madeleine kauften und den letzten Abend mit meiner guten Freundin Billie in einem vietnamesischen Speiselokal verbrachten. Die Frage die aufkam war; “Werden wir nach der Zeit in Asien überhaupt noch „Pho“, „Bun“ and Friends in Deutschland essen können?”. Mal schauen.

Heute (21.01.2020) früh gings dann los zum Flughafen und auch wenns doof klingt, es ist irgendwie nix besonderes mehr. Na ja ich nenne es mal eine angenehme Routine, das Wissen um die Abläufe und innere Ruhe. Neu für uns waren nur die vielen Kleinkinder die uns in Flieger umsaßen. Vor uns zwei Zwillinge im Spielplatzmodus und rechts neben uns ein Kind mit Schnotternase. Irgendwie auch schön.

Nach drei Stunden landeten wir ca. 34km östlich von Istanbul und konnten Dank der Istanbulcard von der lieben Bea gleich in einen der lokalen Busse hüpfen, mit dem Ziel Kadiköy. In Kadiköy bestiegen wir eine der Fähren und fuhren mit einer Tasse Tee in der Hand über den Bosporus zurück nach Europa. Einmal quer durch die Altstadt führte unser Weg durch Menschenmassen, vorbei an Ständen und hell erleuchten Läden und vorbei am Gewürzmarkt. All das machte schon richtig Lust auf die kommenden Tage, wenn jetzt noch das Hostel stimmt dann wird’s ne super Zeit. 🙂

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